Berichte aus dem Jungenlager Billerbeck

Billerbeck Jungenlager 2023

Einmal als Wissenschaftler spannende Experimente durchführen, als Landwirt den Bauernhof erkunden oder sich als Künstler ausprobieren?

Das Jungenlager 2023 in Billerbeck stand ganz unter dem Motto Berufe. Jeden Tag durften sich die Jungs in einem neuen Beruf ausprobieren. Aber zuerst hieß es: Aufgestiegen und losgefahren! Zuerst mit den Bullis, dann mit dem Fahrrad ging es in das schöne, kleine Örtchen Billerbeck. Und das in Rekordzeit! Pausen? „Brauchen wir nicht!“ hieß es fast einhellig von allen. Aber ganz ohne leckeren Snack und Getränk fährt es sich ja bekanntlich schlechter, also gab es am alten Bahnhof Horstmar noch einen kleinen Zwischenstopp zum „Auftanken”, bevor flott bis zum Hof Lutum weiter geradelt wurde. Nach der Ankunft wurden die Zelte aufgeteilt, die Schlafplätze vorbereitet und schon war es Zeit zum Abendessen. Wie jeden Abend wurde vom fantastischen Kochteam ein leckeres, warmes Abendessen gezaubert, bei dem sich jeder satt essen konnte! Der Tag wurde dann mit einer traditionellen Runde Zombieball beendet. Und, wie immer, mussten die Leiter am Ende natürlich noch selbst mit aufs Spielfeld. 

Am ersten Tag auf dem Bauernhof ging es natürlich los mit dem Tag des Landwirtes. Wie sieht denn eigentlich so ein Tag auf dem Bauernhof aus? Wer wollte, durfte vor dem Frühstück der Bäuerin beim Melken der vielen Kühe helfen. Nach dem Frühstück durften dann alle Kinder den Hof erkunden. Es mussten Tiere, Trecker und andere Dinge des Hofes gefunden werden. Und so ein großer Bauernhof hat viele Ecken, die es zu entdecken gilt. Wer nach der spannenden Suche noch genug Power hatte, tobte sich beim Fußball aus, bevor sich alle zum heiß ersehnten Abendessen trafen.

Am nächsten Morgen hieß es: Früh aufstehen, denn es wird zum Morgenappell gerufen! Es stand Morgensport auf dem Programm zum wach werden: Nach Jumping Jacks, Sprints und anderen Übungen wurde sich beim leckeren Frühstück gestärkt, auf das sich alle schon sehnsüchtig gefreut hatten. Rucksäcke gepackt? Sonnencreme aufgetragen? Kappe dabei? Die Schuhe sind fest zugeschnürt? Sehr gut, denn es geht auf Wanderung! In einem nahegelegenen Wald galt es nämlich, die Fahne des gegnerischen Teams mit viel Taktik, Teamwork und Geschicklichkeit an sich zu reißen. Aber Achtung! Wer passt denn gerade auf die eigene Fahne auf? Das andere Team hat natürlich auch vor, sich die Fahne der Anderen unter den Nagel zu reißen! Viel Action war also garantiert. „Achtung, da kommt einer von links angeschlichen!“ oder „Hey! Ich habe die Fahne gefunden!“ konnte man es oft aus dem Wald ins Billerbecker Land rufen hören. Nach so einer actiongeladenen Aktion waren natürlich alle hungrig. Zum Glück kam da schon der Versorgungsbulli den Schotterpfad hinauf gefahren. Im Gepäck hatte er ein leckeres, stärkendes Mittagessen, sodass sich alle danach fürs Erste auf der nahegelegenen Wiese ausruhen konnten, bevor es zurück zum Basislager am Hof ging.

Zwei Klassiker, die in keinem Billerbeck-Lager fehlen dürfen, sind natürlich die legendäre Stadtrallye und der Ausflug ins Schwimmbad. In Billerbeck-Downtown wurde fleißig mit allen Bewohnern gefeilscht, um aus den 10 Cent, die alle Gruppen als Startkapital bekommen hatten, die größte und beste Ausbeute zu bekommen. Am Ende der Rallye konnten die Gruppen stolz das ein oder andere Schätzchen vorweisen.

Nach so viel Zeit in der Stadt wurde es Zeit für eine Abkühlung. Im Freibad gab es zwischen Schwimmbecken und Liegewiese viele Wasserschlachten, Rutschpartien, Volleyballspiele und eine große Runde Werwölfe. Und was fehlt zum Abschluss eines so sportlichen Tages? Natürlich: Ein gemütlicher Kinoabend in der Scheune bei einem lustigen Film und einigen Knabbereien.

Wer glaubt, dass das Jungenlager damit doch schon fast am Schluss angelangt sein müsste, liegt weit daneben. Denn an Tag 5 durften die Jungs in die Rolle eines Wissenschaftlers schlüpfen! Es wurden Raketen gebaut, nicht-newtonisches Fluid gebraut, magischer Sand hergestellt und was hat es eigentlich mit dieser verrückten Elefantenzahnpasta auf sich? Das fanden die Jungs an jeder Station mit viel Neugierde und vielen Fragen heraus. Es wurde fleißig getüftelt und experimentiert während sich draußen der erste große Regen austobte.

Nach so vielen actionreichen Tagen war zum Ende des Jungenlagers Kreativität gefragt! Fleißig und mit viel Konzentration wurden weiße T-Shirts zu wahren Meisterwerken. Es gab detailgetreue Fußballtrikots zu bestaunen, kreative Logos und viele Unterschriften wurden auf den Shirts verewigt. So konnte jedes Kind am Ende seine ganz persönliche Erinnerung aus dem Lager kreieren und mit nach Hause nehmen.

Und schon war es wieder soweit. Schneller als gedacht war schon der letzte Tag des Lagers gekommen und es hieß: Zusammenpacken, Ende, Feierabend. Das Lager ist schon wieder vorbei! Taschen wurden gepackt, es wurde fleißig sauber gemacht, die Fahrräder gesattelt und bei schönstem Wetter der Heimweg angetreten.

In diesem Lager konnten die Kinder in die unterschiedlichsten Rollen schlüpfen. Ob als Landwirt, als Künstler oder als Wissenschaftler: Es gab immer etwas zu entdecken und auszuprobieren. Und wenn zwischen all den Aktionen noch Zeit blieb, wurde fleißig Fußball gespielt oder sich zu einer Runde Werwölfe getroffen. Es wurde viel gelacht, viel gespielt und hoffentlich auch die ein oder andere neue Freundschaft geknüpft. Und wer weiß? Vielleicht wird nach diesem Lager der Berufe, bei dem ein oder anderem jetzt ein Paar Gummistiefel oder auch ein Laborkittel auf der Wunschliste stehen…

Billerbeck Jungenlager 2018

Unter dem Motto „Wilder Westen“ startete dieses Jahr das Jungenlager Billerbeck mit traumhaftem und warmem Wetter. Nach der Anreise per Rad gab es direkt eine Führung über den Hof Lutum, wo es immer viel zu erkunden gibt. Mit vielen, kleinen Spielen endete dieser aufregende Tag.

Am zweiten Tag ging es nach einem guten Frühstück und der Erledigung der Dienste direkt weiter. Der Westerndollar wurde als Lagerwährung eingeführt und sollte als Anreiz und Belohnung dienen. Doch für Geldscheine braucht man auch einen Geldbeutel. Deshalb wurden direkt die Fertigkeiten der Jungs mit Faden und Schere getestet, was alle auch souverän meistern konnten.

Am dritten Tag ging es aufgrund des wunderschönen Wetters ins Freibad. Es wurde geschwommen, Tischtennis und Karten gespielt. Alles in allem war es ein gelungener und schöner Tag.

Der darauffolgende Tag war unser einziger verregneter Tag, welchem wir spielreich trotzten und mit einer Cowboy-Jeopardy Show ausklingen ließen.

Auch ging es dieses Jahr wieder für einen Tag ins Zentrum von Billerbeck, wo die Jungs nach einer interessanten Domführung shoppen gingen und sich haufenweise Wasserpistolen besorgten. In der Abendzeit gab es zwei Folgen Lucky Luke, passend zum Thema Western.

Am nächsten Tag gab es ein großangelegtes Spiel, bei dem die Jungs ihre Hofkenntnisse unter Beweis stellen mussten, um das Lösungswort “Westerndollar“ zu entschlüsseln. Danach gab es wilde Wasserschlachten unter den Kindern, um sich ein bisschen abzukühlen. Am Abend gab es die lang ersehnte Versteigerung der Preise, welche die Jungs sich mit den verdienten Westerndollar ersteigern konnten. Bei dieser Versteigerung ging keiner leer aus.

Am letzten Tag wurden die Zelte geräumt und die Koffer gepackt. Nach dem Frühstück ging es dann, aufgrund des super-heißen Wetters per Bulli zurück zur Heilig Geist Kirche.